17.11.2012 Hallo Winter |
TAGEBUCH >> Technik |
In Leipzig ist ab heute Winter. Zumindest für meinen Dicken. Als ich gestern Nachmittag auf dem Heimweg war, legte ich noch einen kurzen Boxenstopp bei ATU (Autoteile Unger) ein. Wollte mir nur schnell einen Werkstatt-Termin holen. Doch dann überraschte mich der Mitarbeiter dort. Er sagte: "Wenn sie ihre Teile in der nächsten halben Stunde hier her bringen, haben sie ihren Termin gleich."
Darauf folgte eine wilde Hetzjagt. Meine Winterreifen lagerten zwar ganz in der Nähe, im Keller einer Bekannten, aber mein Auto war vom Einkauf in Halle an der Saale gut beladen. Ich bekam also nur 2 Räder in den Kofferraum. Schnell ein Telefonat und schon stand mein Sohn mit dem Skoda bereit. Die halbe Stunde war gerade um, da traf ich wieder bei ATU ein. Der Auftrag wurde erstellt und dann die Frage: "Wo sind die Radmuttern?" ... Was? ... Wie jetzt? ... Radmuttern? - Ja, die liegen am anderen Ende der Stadt in meiner Wohnung. Der Angestellte: "Da liegen sie gut, aber dann wird das heute leider nichts mehr." Schade! Ich konnte aber wenigstens die Räder da lassen und bekam für heute einen inoffiziellen Termin. Ich sollte gleich früh um 8 Uhr mit meinem Epica in die Werkstatt kommen. Allerdings müsste ich ein wenig Zeit mitbringen, da eigentlich alle Mitarbeiter schon ausgebucht waren. Man wollte meinen Termin irgendwo dazwischen schieben.
Gesagt, getan: Heute früh 08:02 Uhr stand ich wieder auf der Matte. Leider standen da schon mindestens 10 andere Kunden vor mir. Mit anderen Worten: Ein schneller Radwechsel war somit ausgeschlossen. Abholtermin wäre frühestens am Nachmittag gegen 16:00 Uhr. Nein, das war nun für mich ausgeschlossen. Ich hatte heute noch einige Wege zu erledigen, bei denen ich das Fahrzeug dringend gebraucht hätte. Ich wollte schon einen Termin für nächste Woche machen, da lenkte man ein. Plötzlich sollte bis Mittag alles erledigt sein. Darauf konnte ich mich einlassen. Um 08:17 Uhr stand ich also ohne Auto da und wusste mit mir nichts so recht anzufangen. Die Filiale von ATU befindet sich in einem Gewerbegebiet ohne richtigen Anschluss an Bus oder Bahn. Ich hatte noch nicht gefrühstückt und es war bitterkalt. Weitere Einzelheiten will ich dem Leser hier ersparen. Nur so viel: Ich war in der nahe gelegenen Tankstelle frühstücken und konnte mich später bei der Bekannten aufwärmen. Gegen 11:30 Uhr klingelte endlich mein Telefon. Die Werkstatt teilte mir mit, dass mein Dicker nun für die kalte Jahreszeit gerüstet wäre.
Hallo Winter!
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